Krisenfestes Klassenzimmer mit Andreas Stoch

Über die Situation an den Schulen möchte der SPD-Landesvorsitzende und Kultusminister a.D. Andreas Stoch MdL am Freitag, 6. November ab 17 Uhr gerne mit Ihnen Online diskutieren. Hier geht's zu den Veranstaltungsdaten.

SPD im Bodenseekreis für den Erhalt und Weiterentwicklung des Flughafen Friedrichshafen

Wo soll des mit dem Flughafen Friedrichshafen hingehen?

Die beiden SPD-Fraktionen in Stadt und Kreis sowie die Kreis-SPD setzen sich für den Erhalt des Flughafen Friedrichshafen ein. In mehreren Sitzungen haben sich die SPD-Mandatsträger intensiv mit dem Gutachten der Unternehmensberatung Roland Berger befasst und sich mit den drei kommunalen Aufsichtsräten der Flughafen GmbH beraten.

SPD trauert um Otti Meyer (1924 – 2020)

Otti Meyer (1924-202)

Mit tiefer Anteilnahme und großer Trauer haben die Mitglieder des Kressbronner SPD-Ortsvereins und des SPD Kreisverbands Bodenseekreis vom Tod ihres ältesten Mitglieds Otti Meyer am 3. März 2020 erfahren. Sie hatte in ihren  politisch aktiven Jahren als „First Lady  des Kreistags“ weit über die engen Parteigrenzen hinaus Anerkennung gefunden. Sie war 1990 mit der Bürgerplakette der Gemeinde Kressbronn a. B. ausgezeichnet und 2015 mit dem goldenen Parteiabzeichen der SPD für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt worden. Seit ihrem siebzigsten Geburtstag wurde ihr Lebenswerk alle fünf Jahre in einer öffentlichen Feierstunde ihrer Gemeinde gewürdigt

Verkehrswende – Stauende

Bernd Caesar, 20.1.2019

Für Friedrichshafen den passenden Weg finden, bei anderen Städten abschauen, was sich bewährt hat. Alle, auch Fußgänger und Radfahrer, Kinder und ältere Menschen sollen sich sicher fühlen auf unseren Straßen, in unserer Stadt. Das haben sich Sozialdemokraten aus Friedrichhafen zum Ziel gesetzt.

Spannende Ergebnisse zeigen die Verkehrswenden in europäischen Städten:

Kostengünstig

Wann immer ihn ein Bürgermeister irgendwo auf der Welt frage, wie Kopenhagen sich all die Investitionen ins Fahrrad leisten konnte, sei seine Antwort stets dieselbe: "Wie kannst du dir es leisten, das nicht zu tun?" Die gute Nachricht sei, sagt Morten Kabell (Ex-Umweltbürgermeister von Kopenhagen), dass das Rad nicht nur die effizienteste, sondern für die Stadt auch die billigste Investition sei. "Kopenhagen hat in all den Jahren 280 Millionen Euro in die Fahrrad-Infrastruktur investiert", sagt er. "Das ist zufällig genau die Summe, die uns eine drei Kilometer lange Autoumgehung im Norden Kopenhagens gekostet hat."(aus Süddeutsche Zeitung, Donnerstag, 17. Januar 2019, Artikel 12/25, Kopenhagen Blaupause für die Fahrradstadt)

Die Aussage zum Geld für die Autoumgehung und dem, was für eine gute Radinfrastruktur benötigt wird, lässt sich auf Friedrichshafen sinngemäß übertragen.

Die Zukunft der Mobilität ist schon Gegenwart

(Bernd Caesar, 7. Jan. 2019)

Was wäre wenn: Vision Friedrichshafen, die Mobilitätshauptstadt der Zukunft

Für das glückliche Friedrichshafen der Zukunft bedeutet das:

  • Fußgänger haben Priorität und mehr Platz.
  • Es gibt keine Verkehrstoten mehr.
  • Die Kinder laufen wieder alleine und sicher zur Schule.
  • Die Kinder sind selbständiger geworden.
  • Plätze und Straßen sind begehrt, laden zum Einkaufen, Flanieren und  Treffen ein.
  • Verkehrsschilder und Ampeln sind verschwunden; die bange Frage „welches Verkehrsschild gilt hier gerade“ stellt sich nicht mehr.
  • Die Luft ist sauber, Verkehrslärm ade, Verkehrschaos ade.
  • Parkplätze mitten in der Stadt machen Platz für kleine Parks und Spielplätze.
  • Die Stadt lebt auf.
  • Die Parkplätze am Rande der Wohn- und Geschäftszentren (ca. 15.000) sind kostenlos.
  • Kurze schnelle Geh- und Radweg-Verbindungen führen durch die Stadt.
  • Radfahrer sind sicher unterwegs.
  • Busse und „autonom“-fahrende Kleinbusse (von der ZF) bringen die Menschen an ihr Ziel. https://www.schwaebische.de/ueberregional/wirtschaft_artikel,-zf-gewinnt-ersten-kunden-für-autonom-fahrenden-kleinbus-_arid,10989575.html
  • 15-Minuten-Parkplätze erlauben bequemes Abholen von großen Einkäufen.

In dieser Stadt werden Zweidrittel der Wege zu Fuß zurückgelegt. Die CO2-Emissionen sind um 70% zurückgegangen. Der Mensch steht im Mittelpunkt der Stadtplanung. Und der Oberbürgermeister gewinnt weiterhin die Wahlen.

Jeder Mensch soll gebührend Zugang und Platz im öffentlichen Raum bekommen. Die Belange der Kinder stehen im Vordergrund. Mobilität ist bei der Kommunalverwaltung mit fast allen anderen Themen verknüpft: öffentliche Bauvorhaben, private Bauvorhaben, Infrastruktur, Polizei, Instandhaltung, Kommunikation, kulturelle Feste, Sport, Rechtsdienstleistungen sowie öffentliche Ordnung und Abgaben.

Dies alles ist bereits Wirklichkeit. Pontevedra, eine Stadt mit rund  83.000 Einwohnern, hat einen ganz eigenen Weg in die Mobilität der Zukunft eingeschlagen. Dort ist die Zukunft der Mobilität schon Gegenwart. In nur 12 Jahren, beginnend 1999, wurde die gesamte Stadt „transformiert“, in die „Zukunft gebeamt“. Jetzt liegen 20 Jahre Erfahrung vor.