Allgemein
Die beiden SPD-Fraktionen in Stadt und Kreis sowie die Kreis-SPD setzen sich für den Erhalt des Flughafen Friedrichshafen ein. In mehreren Sitzungen haben sich die SPD-Mandatsträger intensiv mit dem Gutachten der Unternehmensberatung Roland Berger befasst und sich mit den drei kommunalen Aufsichtsräten der Flughafen GmbH beraten.
Mit tiefer Anteilnahme und großer Trauer haben die Mitglieder des Kressbronner SPD-Ortsvereins und des SPD Kreisverbands Bodenseekreis vom Tod ihres ältesten Mitglieds Otti Meyer am 3. März 2020 erfahren. Sie hatte in ihren politisch aktiven Jahren als „First Lady des Kreistags“ weit über die engen Parteigrenzen hinaus Anerkennung gefunden. Sie war 1990 mit der Bürgerplakette der Gemeinde Kressbronn a. B. ausgezeichnet und 2015 mit dem goldenen Parteiabzeichen der SPD für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt worden. Seit ihrem siebzigsten Geburtstag wurde ihr Lebenswerk alle fünf Jahre in einer öffentlichen Feierstunde ihrer Gemeinde gewürdigt
Bernd Caesar, 20.1.2019
Für Friedrichshafen den passenden Weg finden, bei anderen Städten abschauen, was sich bewährt hat. Alle, auch Fußgänger und Radfahrer, Kinder und ältere Menschen sollen sich sicher fühlen auf unseren Straßen, in unserer Stadt. Das haben sich Sozialdemokraten aus Friedrichhafen zum Ziel gesetzt.
Spannende Ergebnisse zeigen die Verkehrswenden in europäischen Städten:
Kostengünstig
Wann immer ihn ein Bürgermeister irgendwo auf der Welt frage, wie Kopenhagen sich all die Investitionen ins Fahrrad leisten konnte, sei seine Antwort stets dieselbe: "Wie kannst du dir es leisten, das nicht zu tun?" Die gute Nachricht sei, sagt Morten Kabell (Ex-Umweltbürgermeister von Kopenhagen), dass das Rad nicht nur die effizienteste, sondern für die Stadt auch die billigste Investition sei. "Kopenhagen hat in all den Jahren 280 Millionen Euro in die Fahrrad-Infrastruktur investiert", sagt er. "Das ist zufällig genau die Summe, die uns eine drei Kilometer lange Autoumgehung im Norden Kopenhagens gekostet hat."(aus Süddeutsche Zeitung, Donnerstag, 17. Januar 2019, Artikel 12/25, Kopenhagen Blaupause für die Fahrradstadt)
Die Aussage zum Geld für die Autoumgehung und dem, was für eine gute Radinfrastruktur benötigt wird, lässt sich auf Friedrichshafen sinngemäß übertragen.
(Bernd Caesar, 7. Jan. 2019)
Was wäre wenn: Vision Friedrichshafen, die Mobilitätshauptstadt der Zukunft
Für das glückliche Friedrichshafen der Zukunft bedeutet das:
In dieser Stadt werden Zweidrittel der Wege zu Fuß zurückgelegt. Die CO2-Emissionen sind um 70% zurückgegangen. Der Mensch steht im Mittelpunkt der Stadtplanung. Und der Oberbürgermeister gewinnt weiterhin die Wahlen.
Jeder Mensch soll gebührend Zugang und Platz im öffentlichen Raum bekommen. Die Belange der Kinder stehen im Vordergrund. Mobilität ist bei der Kommunalverwaltung mit fast allen anderen Themen verknüpft: öffentliche Bauvorhaben, private Bauvorhaben, Infrastruktur, Polizei, Instandhaltung, Kommunikation, kulturelle Feste, Sport, Rechtsdienstleistungen sowie öffentliche Ordnung und Abgaben.
Dies alles ist bereits Wirklichkeit. Pontevedra, eine Stadt mit rund 83.000 Einwohnern, hat einen ganz eigenen Weg in die Mobilität der Zukunft eingeschlagen. Dort ist die Zukunft der Mobilität schon Gegenwart. In nur 12 Jahren, beginnend 1999, wurde die gesamte Stadt „transformiert“, in die „Zukunft gebeamt“. Jetzt liegen 20 Jahre Erfahrung vor.