Tillmann Stottele, Bernd Caesar und Sven Riedel vor den Start am Rathaus Kluftern (Foto Nina Caesar-Selimovic)
Am Mittwoch, den 15. Mai, startete eine von der SPD-Kluftern initiierte zweistündige Radtour. Ziel war es, ausgewählte Abschnitte der Klufterner Radverbindungen in Nachbarorte anzufahren. Zum einen nach Markdorf, Ittendorf, Bermatingen und Salem. Zum anderen nach Osten Richtung Schnetzenhausen, Spaltenstein und zur Innenstadt. Die Teilnehmer, geführt von Ortschaftsrat Bernd Caesar, waren begeistert von Klufterns tollen Wegen in alle Himmelsrichtungen. Sie haben aber auch viele Stellen passiert, die eine erhöhte Unfallgefahr mit sich bringen.
Fahrt von Riedheim über Efrizweiler nach Schnetzenhausen: Stopp am Ende der Klufterner Buckelpisste mit unfallträchtigen Kiesfüllungen und Beginn des asphaltierten Wegs im Mühlbachtal (Foto: Nina Caesar-Selimovic)
Um stressfrei von A nach B zu kommen, müssen Radfahrer oftmals Umwege in Kauf nehmen. So haben die Tour-Teilnehmer den Weg von Spaltenstein nach Efrizweiler ausgelassen. Grund: der viel zu schmale Geh-Radweg in Spaltenstein und der gefährliche „Wild“-Wechsel zur anderen Straßenseite in der Ortseinfahrt Efrizweiler. Solche Strecken sind für viele Radler immer noch der tägliche Arbeits– oder Schulweg und für ältere Menschen oft gar nicht fahrbar.
Tempoanpassungen in den Häfler Straßen sind derzeit der schnellste Weg, die Verkehrssicherheit zu verbessern, ehe Radwege der wachsenden Zahl von Radlern entsprechend ausgebaut sind. Bis dahin bleibt, die Wege abseits der Straßen zu entdecken, die Buckelpisten zu kennen und dem guten Willen der Verkehrsbehörden mit unverminderter Ausdauer nachzuhelfen.