Bodenseekreis SPD-Kandidat mit der Dialog-Box unterwegs

Veröffentlicht am 31.07.2013 in Presseecho

Bei einer Bürger-Abstimmung der SPD im Rahmen einer bundesweiten Umfrage konnten Interessierte ihre fünf wichtigsten Ziele ankreuzen. Bundestagskandidat Jochen Jehle und Generalsekretärin Katja Mast suchten das Gespräch mit den Bürgern.

Ihre fünf wichtigsten politischen Ziele konnten Interessierte bei einer Bürger-Abstimmung der SPD in Immenstaad im Rahmen einer bundesweiten Umfrage ankreuzen. Jochen Jehle, Bundestagskandidat der SPD im Bodenseekreis, und die Baden-Württembergische SPD-Generalsekretärin Katja Mast suchten das Gespräch mit den Bürgern.

Im Gepäck hatten sie die so genannte Dialog-Box, eine Art Liftfasssäule mit den wichtigsten Wahlkampfthemen ihrer Partei. Die SPD will den Bürgern damit die Möglichkeit geben, aktiv mit zu entscheiden, welche Themen die SPD nach der Bundestagswahl im September sofort anpacken soll.

„Nicht alles kann sofort umgesetzt werden. Für manches bräuchten wir ein bis zwei Jahre Zeit, insbesondere wenn Gesetzesänderungen notwendig sind“, gibt Jochen Jehle offen zu. Zu seinen wichtigsten Zielen von der Umfrageliste gehören die klare Regulierung der Finanzmärkte, eine Bürgerversicherung für Gesundheit und Pflege, mehr und bessere Kita-Plätze statt Betreuungsgeld, höhere Steuern für Reiche, um Bildung und Infrastruktur besser zu finanzieren, und bessere Löhne in der Alten- und Krankenpflege.

„Auf dem Blatt steht nichts, was nicht realistisch ist“, so die Meinung von Katja Mast. Für sie stehen die Themen Mindestlohn, Bürgerversicherung, gleicher Lohn bei gleicher Arbeit für Männer und Frauen, Bürgerversicherung und doppelte Staatsbürgerschaft für in Deutschland lebende Ausländer an erster Stelle. Die Chancen der SPD im Bodenseekreis bei der Bundestagswahl am 22. September schätzt Katja Mast ganz gut ein. „Die Chancen hier steigen mit den Chancen der SPD im Land.“ Strukturell stehe die SPD jedoch schon vor einer Herausforderung, da die Bürger die Partei sehr stark über die Mandatsträger sehen würden.

Als wichtige SPD-Zielgruppe sieht Mast die Bürger, die überlegen, ob sie zur Bundestagswahl gehen oder doch lieber daheim bleiben sollen. „Deshalb suchen wir vor allem das persönliche Gespräch“, betont die Generalsekretärin. So plane die SPD bundesweit rund fünf Millionen Hausbesuche in den Wochen bis zur Wahl.

Erschienen: www.suedkurier.de, 31.07.2013

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