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Gemeinderatsfraktion SPD / Die Linke freut sich über die Genehmigung der gymnasialen Oberstufe an der Graf-Soden-Gemeinschaftsschule

Die Gemeinderatsfraktion SPD / Die Linke begrüßt die Entscheidung des Kultusministeriums, an der Graf-Soden-Gemeinschaftsschule eine gymnasiale Oberstufe zu genehmigen. "Diese Entscheidung war überfällig", so der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Sigg.

Damit könnten alle Schülerinnen und Schüler, die auf dem gymnasialen Niveau lernen, aber auch jene mit einem Realschulabschluss mit entsprechenden Noten, an der Gemeinschaftsschule bleiben und das Abitur dort machen. Im Gegensatz zu den beiden anderen Gymnasien, die ein G 8 haben (eine zweijährige Oberstufe), gäbe es nun in Friedrichshafen eine allgemeinbildende gymnasiale Oberstufe mit drei Jahren, also ein klassisches G 9.

Für viele junge Menschen sei dies ein interessanter Weg, um zum Abitur zu kommen. Überhaupt begrüße die Fraktion das Lernkonzept der Gemeinschaftsschule, die alle drei Niveaustufen mit entsprechenden Abschlüssen (Hauptschulabschluss, Realschulabschluss und Abitur) anbiete. Wichtig ist für die SPD / Die Linke, "dass nicht zu Beginn der 5. Klasse junge Menschen sich für einen Abschluss und damit für eine Schulart entscheiden müssen, sondern erst am Ende der Schulzeit", so die Bildungsexpertin der Fraktion, Gabriele Pferd. Es habe sich auch gezeigt, dass einerseits das individuelle Lernen und andererseits das gemeinsame Lernen sehr erfolgreich seien, was die positiven Prüfungsergebnisse der Graf-Soden-Gemeinschaftsschule belegen würden.

Schülerinnen und Schüler und deren Eltern begrüßten auch die tatkräftige Unterstützung durch die Lehrkräfte in Form eines Coachings.

Die Gemeinderatsfraktion SPD / Die Linke ist sich sicher, dass mit der gymnasialen Oberstufe ein weiterer Schub für die Gemeinschaftsschulen im Bodenseekreis zu verzeichnen sein wird. Anfragen, nach der 10. Klasse an der Graf-Soden-Gemeinschaftsschule weiter lernen zu können, kämen inzwischen sogar aus Tettnang, Meersburg oder Salem. Für die Fraktion sei dies ein Indiz für die zunehmende Attraktivität dieser Schulform.

Nun gelte es, möglichst schnell die räumlichen Voraussetzungen für ein optimales Arbeiten der Schule zu schaffen. Schule, Gemeinderat und Verwaltung seien nun im Geiste einer konstruktiven Partnerschaft gefordert, ein bauliches Konzept zügig anzupacken, stellt die Fraktion SPD / Die Linke abschließend fest.